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HTSV: Trainer-C-Kurs 2008/2009



 
 
 
 
 

3. Wochenende

Heute begann unser 3. Wochenende. Schnell war jedem von uns klar, dass wir nach dem heutigen Tag „Bergfest“ feiern können. Also Halbzeit !

Der Tag begann super, weil Martin, Hans-Jörg und Christian uns alle mit Nikoläusen und Mandarinen versorgten. Heute ist nämlich Nikolaus. Tolle Idee. Vielen Dank von uns allen. Aber dann ging es auch schon los. Anke Bill hat uns im ersten Teil ihres Vortrages den aeroben und anaeroben Stoffwechsel erläutert. Die Begriffe: Enzyme -also Katalysatoren-, Glucose, Speicherstoffe, ATP und ADP sowie die Mitochondrien kennen wir nun. Irgendwie drehte sich heute alles um das Beladen von Schubkarren und Häuschen mit zwei P bis drei P. J

In der Pause wurden wir dann von „Stutenmännchen“ (also wieder etwas Leckeres zu Essen, nämlich Hefeteilchen mit Pfeifen) überrascht. Auch hierfür herzlichen Dank an Herwarth. Im zweiten Teil des Vortrages ging es dann um die Muskeln und deren Aufbau. Die Schulz-Arndt’sche Regel sowie die Regel von Roux sollen wir uns besonders gut merken. Ob die Muskelfasern rot, rosa oder weiß sind, scheint auch wichtig zu sein. Der nächste Test kommt bestimmt. J

Um 12:30 Uhr war es dann geschafft. Danke Anke ! Dein Vortrag war sehr interessant und lehrreich.

Nach dem Mittagessen durften dann die restlichen Teilnehmer (Nummern 15 bis 28 oder doch 1-2-...5) ihr Referat halten. Es waren 16 Personen, weil drei „Freiwillige“ ihren Vortag noch einmal halten wollten. Einer von ihnen hat beim ersten Versuch vor 14 Tagen wohl das bisher kürzeste Referat gehalten. Es dauerte genau 2 ½ Minuten. Doch am heutigen Nachmittag hat es bei allen geklappt. Also war auch diese Hürde genommen. Zum Abschluss des Tages –also so gegen 17:00 Uhr- haben wir das Thema: Shirts, Jacke, Logo und Schriftzug noch einmal diskutiert. Nachdem in den letzten zwei Wochen unser E-Mail Postfach übergelaufen war, dachten alle von uns schon an eine „Nachtschicht“. Doch nein, innerhalb von ca. 10 Minuten waren wir uns fast alle einig. Mehr wird aber hier nicht verraten. Das Ergebnis der Abstimmung kann dann auf dem Abschlussfoto besichtigt werden.

Erich Lenk

Sonntag, 09:00 Uhr, wieder der zweite Tag eines Kurswochenendes - ich selbst hatte kein Wochenende seit Ende Oktober mehr, wird Zeit für eine Pause. Nun denn, den Tag bekommen wir auch noch rum. Apropos rum: Keine Vorträge mehr, da sind wohl alle froh darüber.

Heute vormittag: Juristerei. Ich kenne es, von der Polizei her, mal sehen, was unser Referent so drauf hat. Der Referent heißt Malte. Er hat‘s gut drauf, gestaltet den Vormittag nicht nur durch seine lebendige Vortragsweise spannend und aufgelockert. Fängt an mit Kant, von dem ich außer dem Spruch 'das ist der mit dem kategorischen Imperativ' keine Ahnung habe (las halt früher lieber Comics statt die deutschen Philosophen). Und die Übersetzung von Kants Leitsatz 'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, das sie ein allgemeines Gesetz werde' in 'Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg auch keinem anderen zu' hat dann schon umfassend in verständlicher Weise unsere späteren Aufsichtspflichten beschrieben.

Weiter ging es mit einem BGH-Urteil zur Aufsichtspflicht, aus dem ich mitnahm, dass der Trainer auch 'NEIN' sagen können muss, wenn einer der Gruppe total quer schießt. Rechtzeitig NEIN sagen spart viel Ärger, und unser Trainerleben soll ja Spaß machen. Gut gefallen haben mir die Folien zur körperlichen Züchtigung, einige Erinnerungen zur eigenen Kindheit waren da schon gegeben. Fabians Einwurf, dass es zwar die Prügelstrafe nicht mehr gäbe, man aber mal einen 'körperlichen Merker' setzen kann, kam gut.

Gut kam auch die Erklärung zum Recht am eigenen Bild, z. B. die in das Netz gestellte Fotogalerie von der letzten Vereinsfeier. Wir haben gelernt, dass es z. B. nicht o. k. ist, wenn da der Bürgermeister, der vielleicht anwesend war und uns sonst immer so schön unterstützt, allein mit einer Blondine im Arm (die natürlich nicht seine Angetraute ist) eingestellt wird. Das würde das Recht des Bürgermeisters beeinträchtigen, es könnte ein falscher Eindruck entstehen. Erst wenn unser Bürgermeister nicht mehr als Einzelperson, sondern in einer Gruppe von mehr als fünf Personen abgelichtet würde, wäre das Bild für die Galerie o. k.. Alle nicken, und Ortwin ergänzt, dass es also dann o.k. wäre, den Bürgermeister mit fünf Blondinen im Arm einzustellen. Ja, so ist das mit den Bildern!

Dann noch ein wenig Gruppenarbeit zu einem MC-Test - Aufsichtspflicht und Haftung im Tauchsport - und der Vormittag ist vorbei, schöner und lustiger, als man vermuten konnte.

Der Nachmittag: DTG und Rettungsübungen im Hallenbad. Vorher: Lecker Sandwiches. Das erste Mal, dass Experten Experten etwas beibringen sollen. Ich hatte das letzte Mal einen zu kurzen Schlauch für die Wechselatmung montiert gehabt, dieses Mal war er zu lang. Also erwies ich mich bei der Übung Ab-/Anlegen des DTG unter Wasser als besonderer Experte und hab' mich erst einmal im Schlauch verwickelt. Mist - das muss ich noch ändern. Ansonsten ging's wohl.

Rettungsübungen. Ja, viele hatten schon mal das Vergnügen, vor langen Jahren. Also alle Griffe und Techniken noch einmal neu erlernen und dann feststellen, dass es gar nicht so schwer ist, jemanden Verunfallten an den Rand und aus dem Wasser zu bekommen - aber anstrengend. Und: Männer wurden wieder zu Kindern, veranstalteten gegen Ende des Tages eine schöne Spritzerei im Wasser! Insgesamt wieder mal eine runde Sache, unsere Trainer-C-Ausbildung!

Ralf Müller

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